Alfred Lang

University of Bern, Switzerland

Course / Conference Material 1998

Gesellschaft für Kulturpsychologie

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Tagung: Felder kulturpsychologischer Forschung

21. - 24. Mai 1998 an der Universität Erlangen-Nürnberg

© 1998 by Alfred Lang

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Gesellschaft für Kulturpsychologie

 

Liebe Mitglieder der Gesellschaft für Kulturpsychologie und andere Interessenten, 

endlich steht meine Website, zwar noch verbesserungsfähig, aber operabel, von hoffentlich wenigen Schnitzern abgesehen. Über Email mailto: info@langpapers.org oder in anderer Form nehme ich gerne Fehlermeldungen und Anregungen entgegen. Hier präsentiere ich eine Auswahl von Schriften, die im Zusammenhang mit der Erlangener Tagung vielleicht gelesen werden können. Die Texte können im Web-Browser durch Klicken auf den Titel abgerufen, gelesen und bei Interesse auch gedruckt werden. Viel Spass und Gewinn bei der Lektüre.

Mit besten Grüssen, Euer Alfred Lang


Programm der Tagung: Felder kulturpsychologischer Forschung

21. - 24. Mai 1998 an der Universität Erlangen-Nürnberg

Tagungsort: Unicum, Carl-Thiersch-Strasse 9, D-91052 Erlangen (Tel. 09131/503480, Fax: 09131/503481)

 

Donnerstag. 21. Mai 1998

17 00 Uhr Eröffnung der Tagung

17 30 Uhr: Eröffnungsvortrag:

The Chameleon's Dish. On the Relativity of Concepts of Culture Gustav Jahoda, Glasgow

19 00 Uhr: Gemeinsames Abendessen

 

Freitag. 22. Mai 1998

Erzählforschung und transgenerative Erfahrungen

9.00 Uhr: Transgenerative Bildungshemmungen durch traumatische Burgerkriegserfahrungen Rainer Kokemohr, Hans-Christoph Koller und Rainer Richter, Hamburg

10.30 Uhr Kaffeepause

11.00 Uhr: Aspekte der Tradierung von Vergangenheit in autobiographischen Erzählungen Hartmut Seitz, Erlangen

11 45 Uhr Der Nationalsozialismus im Gesprach zwischen den Generationen Harald Welzer, Hannover

12.30 Uhr: Autobiographisches Erzählen im Diskurs der Generationen Karoline Tschuggnall, Berlin

13.15 Uhr: Mittagspause

 

Religion / Biographie / Literatur - Parallelgruppe 1

15.00 Uhr: Religion als Feld kulturpsychologischer Forschung. Caput: calvinistische Mystik als 'shared intentionality' Jacob van Belzen, Amsterdam

16.00 Uhr: Die religiöse Struktur der Lebensgeschichte - Biographische Konstruktionen in lebensgeschichtlichen Erzählungen von Frauen aus der charismatisch-evangelikalen Bewegung Ulrike Popp-Baier, Amsterdam

16 45 Uhr: Das Selbst als Dialog: Ueber die Bedeutung innerer Dialoge mit den Toten am Grab fur die Selbstent wicklung Ingrid E. Josephs, Magdeburg

Kulturvergleich und interkulturelle Psychologie - Parallelgruppe 2 -

15 00 Uhr: Gender Differences in Children's Academic Self-Concept: What Does a Cross-Cultural Comparison Reveal? Anna Stetsenko, Bern

15.45 Uhr: 'Ausländerbilder' von Kindern und Jugendlichen in Deutschland und Taiwan Martin Müller, Berlin

16.30 Uhr: Welches und wieviel kulturpsychologisches Wissen steckt in interkulturellen Trainings? Gerhard Winter, Tübingen

17.15 Uhr: Ein psychodiagnostisches Instrument zur Erhellung kultureller Einflüsse auf Individuen und Gruppen: Die 'Wunschprobe' nach Wilde. Ernst Plaum, Eichstätt

18.30 Uhr: Gemeinsames Abendessen

 

Wohnen

20.00 Uhr: Wohnen - eine kulturpsychologische Perspektive Daniel Slongo, Marianne Schaer Moser, Sabine Schläppi Schreiber, Chantal Billaud und Alfred Lang, Bern

 

Samstag 23 Mai 1998

Pädagogisches Feld

10.00 Uhr: Anwendungen kulturpsychologischer Fragestellungen im Bereich der Pädagogischen Psychologie Michael Ley, Bonn

11.00 Uhr: Schule und Unterricht als Kontexte kulturpsychologischer Forschung Walter Herzog, Bern

12.00 Uhr: Naturphilosophische Vorstellungen von Kindem Elfriede Billmann-Mahecha, Ulrich Gebhard und Patricia Nevers, Hannover und Hamburg

13.00 Uhr: Mittagspause

 

Aspekte der Gegenwartskultur - Parallelgruppe 1 -

15.00 Uhr: Trends, Moden, Zeiterscheinungen. Kulturpsychologie als Psychologie der Gegenwartskultur Herbert Fitzek, Koln ;`

16.00 Uhr: "Tief fliegen - Hart zuschlagen - Die Welt zählt auf Sie!" - Computerkriegsspiele als Spiegel der Gesellschaft? Ralf E. Streibl, Bremen

16.30 Uhr: Liebe im Internet Michaela Matschke und Jürgen Straub, Erlangen

17.00 Uhr: Lebensbewaltigung über Spielfilme. Schritte zur Entwicklung eines intelligenten interaktiven Spielfilrn-Auswahlsystems im Bereich des digitalen Fernsehens Giinter Graumann, Ahrensburg

17.30 Uhr: Die Darstellung der Kurden in den Printmedien Mark Galliker, Heidelberg -

Asthetische Erfahrung - Parallelgruppe 2 -

15.00 Uhr: Psychologische Ästhetik als Anwendungsfeld kulturpsychologischen Denkens Christian Allesch, Salzburg

15.45 Uhr: Von der Tonpsychologie zur Musikpsychologie Margret Kaiser-EI-Saf0, K6ln

16.30 Uhr: Psychologische Ästhetik der Stadt Rainer Schönhammer, Halle

17.15 Uhr: Ameisen unterwegs zu Mozart. Kulturtourismus nach Eco, Barker und Marcuse Alexander Keul, Salzburg

 

Sonntag, 24. Mai 1998

Technik und Ökologie

10.00 Uhr: Technikforschung aus der Kulturperspektive Christel Kumbruck, Kassel

11.00 Uhr: Ökologisches Verantwortungsbewusstsein in der Arbeitswelt. Eine empirische Studie zu relevanten Motivationsfaktoren und Handlungsorientierungen Ralph Sichler, Bremen

Resumee

12.00 Uhr: Gemeinsame Abschlussdiskussion / öffentliche Mitgliederversammlung Programm

 

Anmeldung zur Tagung bei: Dr. Heide Appelsmeyer Institut fiir Psychologie Kochstrasse 4, D-91054 Erlangen


Der Berner Beitrag zur Erlangener Tagung ist im nachstehend genannten Arbeitspapier skizziert:

Gruppe Umwelt- und Kulturpsychologie Bern -- Daniel Slongo, Marianne Schär Moser, Sabine Schläppi Schreiber, Chantal Billaud und Alfred Lang (1998) Wohnen - eine kulturpsychologische Perspektive. Ausführlicher Beitragsplan zur Tagung der Gesellschaft für Kulturpsychologie: "Felder kulturpsychologischen Forschens", Erlangen, Mai 1998.

 

Das Programm, welchem diese und andere Tagungen entsprungen sind:

Lang, Alfred (1994f.) Gedanken zu einem Tätigkeitsprogramm der Gesellschaft für Kulturpsychologie (Teil I + II). Kulturpsychologie Rundbrief 5 (1) + 6 (1), Pp. 2-7 + 3-9

 

Das Konzept der Vorgängertagung "Pioniere kulturpsychlogischen Denkens" ist erst sehr rudimentär aufgenommen worden und bedarf der weiteren Bearbeitung, als Konzept wie in der Form von Beiträgen zu seiner Durchführung:

Lang, Alfred (1996) Pioniere kulturpsychologischen Denkens. Bern, Institut für Psychologie,Typoskript 8 Pp.

 

Weitere Arbeiten zum Wohnen als Beispiel und zur Semiotischen Ökologie als Grundlegung einer kulturbezogenen Psychologie:

Lang, Alfred & Studer, Hubert (1993) Warum wohnen wir eigentlich? -- Zur Psychologie von Bauen und Wohnen. Psychoscope ( 14 Nr. 9 vom November 1993. 13-16 Pp. ¢

Lang, Alfred (1988) Das Ökosystem Wohnen - Familie und Wohnung. Pp. 252-265 in: Lüscher K.; F. Schultheis & M. Wehrspaun (Eds.) Die 'postmoderne' Familie: familiale Strategien und Familienpolitik in einer Übergangszeit. Konstanz, Universitätsverlag. ¢

 

Ein mit "Wohnen" verwandtes Beispiel, im weiteren Sinn des gemeinschaftlichen oder gesellschaftlichen In-der-Welt-Zusammen-Lebens:

Lang, Alfred (1997) Denkmäler als Steine zum Anstossen -- Zur Entwicklung sozio-kultureller Systeme. Pp. 57-77 in: Volker Hoffmann (Ed.) Denkmalpflege heute. Bern, Peter Lang.

 

Immer noch die wichtigste Version unseres semiotisch-ökologischen Denkens über Wohnen und darüber hinaus:

Lang, Alfred (1997) Non-Cartesian artefacts in dwelling activities -- steps towards a semiotic ecology (Reprint of article 1993). Pp. 185-202 in: Michael Cole; Yrjö Engeström & Olga Vasquez (Eds.) Mind, Culture, Activity -- Seminal papers from the laboratory of compartive human cognition. Cambridge, Cambridge Univ. Press. $

 

Die einfachste und die ausführlichste, "aktuellste" Lektüre zur Frage: warum semiotisch:

Lang, Alfred (1993) Zeichen nach innen, Zeichen nach aussen -- eine semiotisch-ökologische Psychologie als Kulturwissenschaft. Pp. 55-84 in: Peter Rusterholz & Maja Svilar (Eds.) Welt der Zeichen -- Welt der Wirklichkeit. Berner Universitätsschriften. Bern, Paul Haupt. ¢

Lang, Alfred (1998-93) Das Semion als Baustein und Bindekraft -- Zeit aus semiosischen Strukturen und Prozessen. Pp. 73-116 in: Ernest W.B. Hess-Lüttisch & Brigitte Schlieben-Lange (Eds.) Signs & Time -- Zeit & Zeichen. Kodikas/Code Supplement 24. Tübingen, Narr. ¢

 

Vielleicht is auch die (erneuerte) Lektüre meines programmatischen Einstands in der Gesellschaft für Kulturpsychologie nützlich:

Lang, Alfred (1992) Kultur als 'externe Seele' -- eine semiotisch-ökologische Perspektive. Pp. 9-30 in: Christian Allesch; Elfriede Billmann-Mahecha & Alfred Lang (Eds.) Psychologische Aspekte des kulturellen Wandels. Wien, Verlag des Verbandes der wissenschaftlichen Gesellschaften Österreichs. ¢

 

Die einen oder andern mag vielleicht auch eine meiner Erfahrungen mit den "normalen" Psychologen interessieren:

Lang, Alfred (1994) ... die sich ihre Umwelt selber schaffen -- historische und aktuelle Ansätze einer kulturbezogenen Psychologie. Abstracts, 39. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Pychologie, Kurt Pawlik. Hamburg, 29.9.94. Typoscr. 418-419 Pp.Deutsche Gesellschaft für Psychologie (Ed.) 39. Kongress der DGP. Hamburg, Psychologisches Institut der Universität.(Vortragsvorlage mit einigen Ergänzungen)

 

Über die Seite Overview lässt sich ein Überblick und Zugang zu meinen Schriften gewinnen. In der obigen Liste zeigen $ englische Texte und ¢ eine englischsprachige Zusammenfassung an.


Wer sich für die Teilnahme an der Tagung oder für die Mitgliedschaft interessiert schreibe an den ersten Vorsitzenden der Gesellschaft, e-mail: mailto: Christian.Allesch@sbg.ac.at , Christian Allesch, Institut für Psychologie, Universität Salzburg.

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