Alfred Lang | |
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University of Berne, Switzerland | |
Booklet Section 1991-89 | |
Titel / Inhalt | 1 Vom Studieren | 2 Angebot | 3a Eigentätigk. | 3b Schrisftl.Arbeiten
HANDPOSTILLE
für Studierende
Gruppe Lang
Institut für Psychologie, Universität Bern
Juli 1991 (2. verb. Aufl. mit separatem Anhang) Preis Fr. 3.-
Geleitwort 5
1. Vom Studieren: der Psychologie und überhaupt 7
2. Veranstaltungsformen: das Angebot der Universität 13
2.1 Vorlesung 132.2 Übung 14
2.3 Proseminar 14
2.4 Seminar 16
2.4.1 Referat oder Seminarvortrag 182.4.2 Diskussion 18
2.5 Arbeitsgruppe 19
2.6 Gespräch 20
2.7 Prüfungen 21
2.7.1 Studienkontrollen oder Leistungsnachweise im Studium 232.7.2 Abschlussprüfungen 27
3. Studierformen: die Eigentätigkeit der Studierenden 33
3.1 Selbststudium 333.1.1 Lesen, Verstehen, Behalten 333.1.2 Vom Umgang mit Fachliteratur 38
3.1.3 Ordnung und Erschliessung des gesammelten Materials 40
3.1.4 Weitere nützliche Hilfsmittel und Tätigkeiten 42
3.1.5 Arbeitsmilieu und -gewohnheiten 43
3.1.6 Teamarbeit 44
3.2.1 Vom Sinn schriftlicher Arbeiten 453.2.2 Zur Form schriftlicher Arbeiten 47
3.2.3 Zur Beurteilung der schriftlichen Arbeiten 50
3.2.4 Empfehlung für die Themenwahl 50
3.2.5 Arbeiten in Gruppen 51
3.2.6 Typen und Termine 51
Anhänge
A 1 Von der Gruppe gepflegte Gebiete in Lehre und Forschung 61 (nicht in elektronischer Version)A 2 Publikationen aus der Gruppe (Auswahl) 67 (nicht in elektronischer Version)
A 3 Leseliste (nicht in elektronischer Version)
(Einstiegs-, Referenz- und spezielle Literatur in den gepflegten Gebieten) 71A 4 Beispielsammlung von Prüfungsfragen 77
A 5 Empfehlungen für Studierende der Allgemeinen Psychologie (nicht in elektronischer Version)
mit Betonung der Wahrnehmungspsychologie 81A 6 Empfehlungen für Studierende der Speziellen Psychologie(nicht in elektronischer Version)
mit Schwerpunkt in Umwelt- und Kulturpsychologie 85
Geleitwort
"Doch hat man einmal vom Baum der Erkenntnis gegessen, gibt es kein anderes Heilmittel, als mehr zu essen."C.S. Peirce, 1865, MS 340, Semiotische Schriften, Band 1, herausgegeben und übersetzt von C. Kloesel und H. Pape, Frankfurt, Suhrkamp, 1987, S. 340.
Zögernd, weil diese Dinge eigentlich teils sich von selbst verstehen (sollten), teils ins Alltags- oder ins persönliche Beratungsgespräch gehören und keinesfalls als fixierte Vorschriften missverstanden werden dürfen, formuliere ich hier ein paar Gedanken, Leitlinien und Empfehlungen zum besseren Studieren. Dem praktischen Zweck entsprechend handelt es sich um eine bunte Mischung von Fakten und Meinungen über allgemeine und akademische Traditionen, Empfehlungen für das Verhalten im Studienalltag und persönlichen Ansichten und Wertsetzungen des Verfassers und seiner Mitarbeiter. Lesen Sie diesen Text, obwohl er so "lang" geworden ist, gründlich und vielleicht nach einiger Zeit im Ganzen und in Teilen wiederholt, weil manches erst nach Erfahrungen klarer wird. Entsprechende Abschnitte empfehlen sich besonders zur Auffrischung vor dem Engagement in bestimmten Studienformen. Zögern Sie aber nicht, uns in geeigneter Weise bezüglich Ihrer Studiumsgestaltung für weiteren Rat und Beistand anzusprechen.
Die Handpostille richtet sich in erster Linie an Studierende, die in unserer Lehrgruppe interaktive Veranstaltungen besuchen oder Forschungsarbeiten durchführen. Sie ist vielleicht auch für andere nützlich. Doch werden Sie darin kaum Inhaltliches zur Psychologie oder zum gesamten Angebot des Berner Psychologischen Instituts finden und deshalb weitere Information benötigen, um Ihr Studium konkret zu planen und die Besonderheiten und Unterschiede der verschiedenen Gruppen des Berner Instituts zu verstehen.
Übrigens, die "Hauspostille" von einst ist eine Sammlung erbaulicher Sprüche und Predigten für den kleinen Kreis gewesen. Nehmen Sie also bitte unsere Postille (nicht mehr post illa verba sacrae scripturae, aber vielleicht post illud ingenii vacuum) mit dem gebührenden, aufgeklärten Abstand bei Gelegenheit zur Hand.
Alfred Lang
© 1989, 1991 by Alfred Lang
Nichtkommerzielle Teilabdrucke und Adaptationen unter Quellenangabe und Einsendung eines Belegstückes gestattet.
Dank und Bildnachweis
Mein herzlicher Dank für ungezählte indirekte Beiträge zu diesem Text gilt allen meinen Lehrern, Mitstudentinnen, Mitstudenten und Mitassistenten meiner eigenen Studienzeit, meinen Kollegen, Mitarbeitern, Studentinnen und Studenten aus vielen Jahren. Für direkte Hilfe danke ich meinen früheren Mitarbeitern Ruth und Franz Kaufmann, Lisbeth Hurni, Roland Calmonte, Kilian Bühlmann, Eric Oberli, Stefanie Stadler und Wilhelm Häberle, besonders aber meinem gegenwärtigen Team mit PD Dr. Urs Fuhrer, Florian Kaiser, Daniel Slongo, Hubert Studer und Heinrich Zimmermann. Ohne ihre Ermunterung und Unterstützung hätte ich die Postille wohl nicht gemacht.
Titelbild: Montage nach Sadurski, Polish Perspectives, Warschau; 8: "Hast du jetzt n´Überblick?" von Maire Marcks 1978; 11:"Semiotisch-Ökologische Psychologie", Selbstbildnis auf Kugel 1935 von M.C. Escher;16:"Team?" und 32:"Licht im Dunkel" aus Hülshoff & Kaldeway 1975, Klett Verlag; 19: Kippgesicht Mutter und Kind nach Ehrenzweig; 22:Wahrnehmung oder Falschnehmung welcher Wirklichkeit: unmögliche Figur nach Penrose aus virtuellen Konturen nach Schumann-Kanisza; 27:"Gegenwelt?" von Serguej 1989, aus Le Monde 23.9.89;35: "Wissen ist Macht!", Nebelspalter 1955; 36:"Risiko!", Unipress Bern 1980; 38-40: "Dieses Buch können Sie..." von Peter Gaymann 1986, Fackelträger-Verlag; 44:"Unteamed Team" von Otto Fuchs, Bern, 1989; 45-56: "Kreativität" von Claire Bretécher 1978; 57: "Ausführliches Handbuch" von Brian Bagnall 1989; 76: "Dr.psych. E. Vogel", Nebelspalter 1970. Die kursiven Bildtitel sind von A.L.