Alfred Lang

University of Bern, Switzerland

Journal Article 1970

Über den Primat der subjektiven Wahrnehmungsdimension, dargestellt am Beispiel der Zeitpsychologie 1

1970.01

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Schweizerische Zeitschrift für Psycholologie und ihre Anwendungen. 29 1970 45-51

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Zusammenfassung: Die Wahrnehmungspsychologie ist immer noch überwiegend eine Psychologie des Abbildens von Reizen anstatt eine Psychologie der Herstellung einer Repräsentation der Welt unter dem Primat der Organisation über die Reizmannigialtigkeit. Am Beispiel der Forschungsgeschichte der Psychologie der Zeit wird dargestellt, daß - trotz günstiger Voraussetzungen - der Vollzug dieser «Kaptischen Wendung» vermieden worden ist, was zu nachteiligen Konsequenzen für die Wahrnehmungspsychologie und einen weiteren Bereich wissenschaftlicher Erkenntnis geführt hat.

Résumé: La primauté de la dimension perceptive subjective, démontrée par l'exemple de la psychologie du temps. Ð La psychologie de la perception est essentiellement restée une psychologie parcellaire de la projection d'excitants au lieu d'être une psychologie de la construction d'une représentation de l'univers, où des principes d'organisation domineraient la simple collection d'excitants. Par l'exemple de 1'istoire de la recherche en psychologie du temps l'auteur démontre qu'en dépit de conditions préalables favorables, ce «tournant kantien» n'a pas été pris, au détriment de la psychologie de la perception et même d'un champ plus vaste dela recherche et de la connaissance scientifique.

Summary: On the primacy of the subjective perceptual dimension, exemplified by psychology of time.Ð Psychology of perception is still predominantly a psychology of stimulus imaging rather than a psychology of producing a representation of the world, whereby organisational principles are primary to the stimulus manifold. Using the research history of psychology of time as an example it is shown that Ð in spite of favourable preconditions Ð this «KANTian re-orientation» has been avoided which leads to detrimental consequences to psychology of perception as well as a to further domains of scientif ic inquiry.


 

Die Kantische Lösung des Gegensatzes zwischen Empirismus und Nativismus ist, obwohl sie die Psychologie als empirische Wissenschaft herausforderte, auf Begriffsbildung und Problemstellung der Experimentalpsychologie und besonders der Wahrnehmungspsychologie ohne großen Einfluß geblieben. Nach wie vor ist die Wahrnehmungspsychologie vorwiegend eine Psychologie des Abbildens von Reizen anstatt eine Psychologie der Herstellung einer Repräsentation der Welt.

Auch der erste bedeutsame empirisch fundierte Nachweis des Primats der Organisation über das Material, die Gestalttheorie, ist unter der Ungunst der Zeitverhältnisse und infolge mancher Präokkupation mit Nebenfragen in dieser Grundthese zumeist mißverstanden worden. Wie könnten sonst heute grundsätzlich gleiche Thesen ohne Hinweis auf die Herkunft neu aufgestellt werden (GIBSON, 1966)? Trotz mancherlei anders und moderner gesetzten Akzenten ist aber auch hier die Aussicht auf eine umfassende Rezeption und Neuorientierung des Faches gering (vgl. LANG, 1968).

Es gibt in der Literatur zunehmend Befunde (Gibson führte eine große Zahl davon für seine Thesen ins Feld), die darauf hindeuten, daß man in der Wahrnehmungspsychologie um den Vollzug dessen, was ich die Kantische Wendung nennen möchte, nicht länger herumkommt. Die heutigen Möglichkeiten, von der physikalisch definierten («objektiven») Reizmannigfaltigkeit auszugehen und fugenlos ihre schrittweise Transformation bis ins erlebte Phänomen oder die Relevanz fürs Handeln zu verfolgen, zwingen zum Postulieren von Organisationsprinzipien, die die wahrnehmeirden Systeme den Energieverteilungen an den Rezeptoren auf erlegen (FN 2). Diese Organisationsprinzipien sind oder bedingen die «subjektiven» Dimensionen der repräsentierten (phänomenalen) Welt. Und es ist klar, daß unsere naturwissenschaftlichen Fakten- und Theoriensysteme über den Aufbau der objektiven Welt ganz anders aussehen könnten, wenn wir mit andersartigen Organisationsprinzipien ausgestattet wären. Denn die Wahl und vorläufige Umschreibung der Grundbegriffe jener Wissenschaften war ja nicht so sehr «freie Erfindung», wie EINSTEIN (1933) es wahrhaben will, sondern entscheidend von unseren Erlebnisweisen her bestimmt (Substanz, Kraft, Kausalität, Raum, Zeit usf.). Und in jedem naturwissenschaftlichen Experiment steht an der Nahtstelle zwischen Theorie und Erfahrungswelt letztlich das Erlebnis eines wahrnehmenden Menschen, wie komplexe operative und begriffliche Transformationen dabei auch eingesetzt werden.

Wahrnehmen ist also nicht Abbilden dessen, was da außen ist; sondern Wahrnehmen ist Herstellen einer einigermaßen unmittelbaren Repräsentation von gewissen Aspekten der umgebenden Welt, und zwar vorwiegend von solchen Aspekten, deren Berücksichtigung sich im Hinblick auf das Fortexistieren in dieser umgebenden Welt als unerläßlich oder hilfreich erweist. Demnach erscheint uns die Welt nicht primär so wie sie uns erscheint, weil sie so ist; sondern sie erscheint uns so wie sie uns erscheint, weil unsere Auffassungs-Organisation sie uns so zeigt. Die jeweils wirksame Auffassungsorganisation umfaßt selbstverständlich neben den konstitutionell (spezifisch und individuell) bedingten Momenten auch den gesamten Niederschlag der vorausgehenden Repräsentationsgeschichte (individuelle Erfahrungen und durch Zeichen und Sprache tradiertes sozio-kulturelles Erfahrungsgut), d. i. das gesamte Objekt- und Subjektsystem des Individuums (MEILI, 1954; LANG, 1964). Alle begrifflichen Fortentwicklungen, die wir ans unmittelbar Erlebbare anknüpfen - nämlich die gesamten naturwissenschaftlichen Theorien und Faktensysteme - zeigen uns nicht eine wirklichere Wirklichkeit als die unmittelbaren Phänomene, obwohl jene uns allerdings ungleich besser als diese erlauben, eine ungleich größere Fülle von Ereignissen vorherzusagen oder herzustellen, weil sie durch systematische Absicherung auf vielen Menschen gemeinsame Phänomene «objektiv» sind.

Diese Überlegungen führen nun allerdings an die durch die Psychologie - und vielleicht überhaupt - nicht zu lösende erkenntnistheoretische Frage heran, welches denn die «wirkliche Wirklichkeit» sei. Für die Konzeption der Wahrnehmung als Abbilden von Reizen ist erkenntnistheoretisch eine Form des Realismus zwingend und meist fraglos impliziert. Sobald wir die Kantische Wendung vollziehen, ist keine von der Auffassungs-Organisation unabhängige Aussage über das Wirkliche mehr möglich. Unabdingbar ist dann nur die Annahme der Existenz der Auffassungs-Organisation; doch schon ihr Wesen ist nicht angebbar, da kein von ihr unabhängiger Bezugspunkt zur Verfügung steht; ihre Leistungen zu beschreiben scheint bloße Tautologie.

Ob erkenntnistheoretisch als Konsequenz der Kantischen Wendung Idealismus und Solipsismus unvermeidlich sind, oder ob eine realistische Grundannahme möglich bleibt, kann hier nicht untersucht werden. Doch sollte auf das Problem hingewiesen werden.

Entscheidend für KANTS Einsichten waren das Raum- und das Zeitproblem. Am Beispiel der Psychologie der Zeit mag deshalb auf die ungünstigen Folgen hingewiesen werden, welche die Vermeidung der Kantischen Wendung für die Wahrnehmungspsychologie gehabt hat und immer noch hat.

Die Psychologie der Zeit hat eine wenig konsequente Problemgeschichte. Zwar war durch KANT die Erforschung der Anschauungsformen Raum und Zeit als zentrale Probleme einer empirischen Psychologie herausgestellt worden, deren Klärung weitreichende Konsequenzen für alle empirischen Wissenschaften mit sich bringen müßte. Dessen ungeachtet haben die frühen Experimentalpsychologen «Zeit» als etwas objektiv Gegebenes vorausgesetzt und nach dem «Zeitsinn» (WEBER, CZERMAK) gesucht, welcher Zeitreize auffassen und verarbeiten kann. Es entstanden die klassischen Arbeiten zur Unterschiedsschwelle und zur psychophysischen Funktion mit ihren heute noch tradierten Daten, welche freilich nur schwer replizierbar sind, weil nicht alle Bedingungen ihres Zustandekommens expliziert sind. Und daran schlossen sich durch das ganze seither verstrichene Jahrhundert experimentalpsychologischer Forschung Ð in merkwürdigen «Schüben» um 1930 bis 1936, um 1948 bis 1954 und seit 1962, jetzt wieder im Abflauen (FN 3) Ð jene Fülle von Untersuchungen über den Einfluß auf die Zeitwahrnehmung von situativen Bedingungen wie Modalität, Reizart, Reizdichte, -wechsel und -bedeutung und von organismischen Bedingungen wie Körpertemperatur, Psychopharmaka, Aktivationsniveau, Motivation, Persönlichkeitsvariablen, Ontogenese und Psychopathologie (vgl. FRAlSSE, 1967) Der durch naiven Reallsmus verstärkte Methodenpluralismus und das schlechthin fehlende Verständnis der zugrundeliegenden Prozesse haben dazu geführt, daß die vielen hundert Untersuchungen und Hunderttausende von Versuchspersonen-Stunden als einzige wesentliche und gültige die Aussage erlauben, daß unter irgendwelchen Ausnahmebedingungen die Variabilität des Umgangs mit Zeitdauer (Vergleichen, Herstellen, Schätzen usf.) zunimmt (BERGIUS, 1969; LANG, in Vorb.). Das Problem der Zeit ist bisher einer der großen Versager unseres Faches. Und die Konsequenzen dieses Versagens sind auch nicht näherungsweise abzuschätzen, weil schlechthin jedes erforschbare psychische Phänomen zeitliche Aspekte aufweist, deren bloß empiristische Behandlung in manchen Problemstellungen vielleicht wesentliche Einsichten verstellen kann. In drei Vierteln der gängigen Lehrbücher des Faches wird denn auch die Psychologie der Zeit unterdrückt.

Nun hat aber gleichzeitig mit den Pionieruntersuchungen zum Zeitsinn der Entomologe von BAER (1864) und 40 Jahre vor ihm schon der Dichter COLERIDGE (1817, aus dem Nachlaß erstmals 1907 publiziert) Überlegungen angestellt, die genau die KANTische Proposition aufnahmen und den Boden für ihre empirische Bearbeitung vorbereiteten. Wie wäre es, fragten die beiden Psychologen im Nebenberuf, wenn unsere gesamten psychischen Prozesse mit einer deutlich unterschiedlichen Geschwindigkeit (zehn- oder tausendmal so schnell oder langsam) abliefen, die Vorgänge der umgebenden Natur jedoch ihr Tempo beibehielten? Coleridge versuchte sich die Melodien Donizettis unter einem anderen Zeitraster vorzustellen. Von BaŒ errechnete aus simplen Versuchen, daß wir pro Sekunde etwa 6 Sinneseindrücke aufnehmen. Er nannte die «Zeit, die wir brauchen, um uns eines Eindrucks auf unsere Sinnesorgane bewußt zu werden», momentum oder punctum temporis. Unter radikal vergrößerten oder verkleinerten Kadenzen, so spekulierte er anschließend, könnten wir beispielsweise die Flugbahn von Gewehrkugeln direkt verfolgen oder aber Pflanzen und Tiere unmittelbar wachsen sehen. Entsprechende Überlegungen machte er im Hinblick auf ein verfeinertes oder vergröbertes räumliches Auflösungsvermögen. Kein Zweifel, daß unter solchen Bedingungen die Welt der Phänomene Ð und nicht nur der zeitlichen Phänomene Ð eine völlig andere wäre!

Solche Spekulationen, die einige Jahrzehnte später durch BERGSON und durch VON UEXKÜLL weiter durchdacht und verfeinert worden sind, setzen eine Wendung zum Primat der subjektiven Zeit über den physikalischen Ablauf der Ereignisse und die dadurch realisierbare Uhrenzeit voraus. Denn wenn ein veränderter ZeitrastŒ des Individuums zu andern Qualitäten seiner Phänomene führt, dann konstituiert der gegebene Raster die Zeit des Individuums, und erst durch die Zeit des Individuums können die Phänomene gerade jene zeitlichen Eigenschaften bekommen (zeitliche Erstreckung oder Dauer, zeitliches Zusammenfallen oder Gleichzeitigkeit bzw. Vor- oder Nachher) die sie in der Erlebniswelt haben und die für das Verhalten wirksam sind. Und wie man allgemein weiß, sind die zeitlichen Verhältnisse bei der Wahrnehmung nicht ohne entscheidende Konsequenzen für so wesentliche Aspekte der erlebten Wirklichkeit wie ihre Substantialität, das Aussondern von Einheiten, die Kausalität u. a. m. Eine schwache Vorstellung von den radikalen Folgen veränderter Zeitraster-Verhältnisse kann sich jeder machen, der auf dem Oszillographen ein beliebiges Signal zur Darstellung bringen will und dabei ein wenig mit dem Zeitablenkungsschalter herumspielt.

von UEXKÜLL und sein Schüler BRECHER (1932) haben erkannt, und STROUD (1956, 1966) hat diese Auffassung in moderner Sprache erneuert, daß Zeit eine diskrete Dimension des Individuums darstellt. Die Zeit des Individuums sei durch eine Reihung von Momenten konstituiert, innerhalb derer die Zeit «stillstehe», d.h. alle Ereignisse gleichzeitig seien; erst Ereignisse, die in wenigstens zwei verschiedene solche «Zeitgefäße» (Brecher) fallen, können nach Vorher und Nachher unterschieden werden; und nur ein solches Ereignis, welches in wenigstens zwei benachbarten Momenten vorkomme, könne Dauer haben. Das Prinzip der Reihung der Momente wird hierbei mit einer auffallenden Selbstverständiichkeit als linear-additiv vorausgesetzt (vgl. die kybernetisch formulierten Modelle dŒ inneren Uhr von WHITE, 1963; TREISMAN, 1963; MICHON, 1966; COHEN, 1967). Angesichts der logischen und empirischen Schwierigkeiten, denen eine solche Konzeption begegnet, und im Hinblick auf die bereits verfügbaren Erkenntnisse über die biologischen Rhythmen (vgl. FRASER, 1966; FISCHER, 1967 u.a.) ist wohl das letzte Wort über das Reihungsprinzip noch nicht gesprochen; doch ist hier nicht der Ort für detaillierte Erörterungen.

Übrigens hat William JAMES (1890) im Anschluß an Spekulationen verschiedener englischer Philosophen über die sog. «specious present» und bestärkt durch experimentalpsychologische Befunde von MÜNSTERBERG ein Modell der inneren Uhr nach dem Prinzip der Moment-Reihung formuliert und als falsch verworfen, weil eine Reihung von lauter Nichtsen (von subjektiver Dauer!) nicht ein Etwas (von objektiver Dauer!) ergeben könne. Er ist damit genau jener ungluckseligen Vermengung der subjektiven mit der sog. objektiven Wahtnehmungsdimension erlegen, welche die gesamte Wahrnehmungspsychologie immer noch belastet. Denn daß die Momente subjektiv zeitlos sind, besagt nichts über ihre Erstreckung in einem objektiv-zeitlichen oder physikalischen Bezugssystem.

Auch die theoretischen Vorstellungen von FRAISSE (1967) scheitern am Versuch, objektiv gegebene Reize als Basis der subjektiven Zeiterfahrung zu postulieren. Zu verschiedenen Malen hat er die These formuliert und experimenteller Prüfung unterzogen, daß «la durée psychologique est faite de changements […] qui se succèdent et de rien d'autre» (1.c. S. 229). Unter «changements psychologiques» versteht er die wahrgenommenen und damit psychisch wirksamen Veränderungen, und zwar Veränderungen sowohl in der Außenwelt wie im Organismus selbst. Spezifisch sei die Länge geschätzter Dauer abhängig von der Zahl - bzw. der Dichte - der dabei wahrgenommenen Veränderungen (S. 231). Fraisse scheint zu vergessen, daß eine Bewertung der Dichte von Ereignissen die Existenz eines Zeitrasters voraussetzt, auf welchen die Ereignisse abgebildet werden müssen, damit ihre «Zahl pro Zeiteinheit» festgestellt werden kann. Im Hinblick auf den Umgang mit Zeit ohne Beistand von Uhren muß dieser Zeitraster eine dem Individuum eigene und nicht unbeträchtlich konstante Voraussetzung sein; denn die Dichte von Ereignissen mit der Dichte von Ereignissen derselben Art messen, hieße eine chaotische Relativität einführen, welche den tatsächlichen Schätzleistungen von Mensch und Tier durchaus nicht entspricht. Damit wird deutlich, daß die zweite - neben dŒ Momenttheorie - der heute vorherrschenden theoretischen Vorstellungen in der Psychologie der Zeit - daß nämlich Dauer eine von Geschwindigkeit, Frequenz, Dichte usf. anderer Ereignisse oder Prozesse abgeleitete Dimension darstelle - einen Zirkelschluß enthält und eine primär gegebene subjektive Dimension der Zeit schon voraussetzt.

Mit diesen Überlegungen mag hinreichend deutlich gemacht worden sein:

1. daß eine Psychologie der Zeit (und Analoges mag ja wohl für den Raum und andere Phänomene gelten), die von einer objektiv gegebenen Dimension der Zeit ausgehen will, auf ernsthafte Schwierigkeiten stößt, wenn nicht überhaupt unmöglich ist;

2. daß aber gerade in diesem Bereich der Wahrnehmungspsychologie die Voraussetzungen für den Vollzug der KANTischen Wendung zum Primat der Auffassungsweise über den Gegenstand schon sehr früh bestanden haben, und

3. daß eine wenig konsequente Forschungsgeschichte, welche an der aufgezeigten Problematlk zumelst vorbeiging, zu einer Stagnation der Erkenntnis geführt hat, welche vermutlich nicht nur für die Psychologie der Zeit selbst und die Wahrnehmungspsychologie, sondern einen weiten Bereich wissenschaftlicher Erkenntnis folgenreich waren und sind.

 

Fussnoten

1) Im Rahmen des Forschungsprojektes Nr. 5247.1 finanziert vom Schweizerischen Nationalfonds. Meinem Lehrer zum 70. Geburtstag in dankbarer Zuneigung gewidmet.

2) Beispielshalber sei hier nur erinnert an die Rolle der retinalen Felder (ein «subjektives» Organisationsprinzip!) für oberflächlich so direkt scheinende Wirkungen wie Konturbildung, Helligkeitskontrast und dgl. oder an den so elegant einfachen Gegenfarben-«Raster»„ (entsprechend Herings Theorie), durch welchen die komplexen Pigmentproportionen (entsprechend der Young-Helmholtz'schen Theorie) organisiere werden.

3) Nach einer Statistik, beruhend auf den Literaturangaben von FRAISSE (1967) und des Verfassers Kartei.

 

Literaturverzeichnis

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