Alfred Lang

University of Bern, Switzerland

Edited Book Preface 1989

Vorwort des Herausgebers

Der Sinn der Dinge: das Selbst und die Symbole des Wohnbereichs.

1989.07

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Csikszentmihalyi, Mihalyi & RochbergÐHalton, Eugene (1981) The meaning of things -- domestic symbols and the self. Cambridge Ma., Cambridge Univ. Press.
Aus dem Amerikanischen übersetzt von Wilhelm Häberle und mit einem Vorwort herausgegeben von Alfred Lang. München, Psychologie Verlags Union, 1989.

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Die Faktizität des gesamten Bereichs menschlicher Angelegenheiten hängt davon ab, einmal dass Menschen zugegen sind, die gesehen und gehört haben und darum erinnern werden, und zum Andern davon, dass eine Verwandlung des Nichtgreifbaren in die Handgreiflichkeit eines Dinghaften gelingt. Ohne Erinnerung und die Verdinglichung, die aus der Erinnerung selbst entspringt, weil die Erinnerung der Verdinglichung für ihr eigenes Erinnern bedarf (warum sie denn auch, wie die Griechen sagten, die Mutter aller Künste ist), würde das lebendig Gehandelte, das gesprochene Wort, der gedachte Gedanke spurlos verschwinden, sobald der Akt des Handelns, Sprechens oder Denkens an sein Ende gekommen ist; es würde sein, als hätte es sie nie gegeben.
Hannah Arendt, 1981, S.87f.

 

Wie kommt es, dass wir Dinge machen und uns damit so reichlich umgeben? Warum wenden wir so viel Zeit und Mühe dafür auf und kommen in Sorge, wenn der Verlust --oder nur schon eine Störung der Ordnung -- unserer dinglichen Umwelt droht, und geraten in Panik oder Trauer, wenn er eintritt? Solche Fragen treffen eines der grossen Menschheitsrätsel, das erstaunlich selten als Frage ins öffentliche Bewusstsein getreten ist. Gewiss haben sich viele Kulturhistoriker und -philosophen mit Sichtungen und Deutungen der Dingwelt befasst; aber als Warum-Frage erscheint das Problem nicht einmal in der Enzyklopädie der Ignoranz (Duncan & Weston-Smith 1977)[Footnote #1]. Das vorliegende Buch erschliesst eine Antwort und vertieft eine psychologische und sozialpsychologische Perspektive, die bisher wenig beachtet und bisher leider fast gar nicht empirisch behandelt worden ist. Anlass zu Theorie und Untersuchung sind die Alltagsdinge, die uns so lieb geworden sind: die Werkzeuge und die Spielsachen, die Kunstgegenstände und der Kleinkram, die Wertobjekte und die Traumdinge.

Der vorschnellen und halbrichtigen Antworten sind viele: Die Werkzeuge haben ihre Funktion -- aber das meiste, was wir haben, ist alles andere als nützlich; die Wertobjekte zeigen Status an -- aber von den liebsten Sachen zeigen wir einige nie vor; Horten von Besitz entspringt einem Urtrieb -- aber das Wertvollste ist selten zugleich das Wichtigste; das Schöne ist des Menschen vornehmstes Ziel -- aber nach dem Urteil der Ästheten beherrscht das Hässliche den Alltag…

All das und vieles mehr reicht wohl nicht aus, um uns den Folgen der neuzeitlich-abendländischen Kulturgeschichte, dieses eigenartigen Umgangs mit den Dingen, wieder ein wenig zu entziehen. Denn die kartesianische Reduktion des Dings auf die res extensa erreicht vermutlich ihre Kulmination in der gegenwärtigen Verdinglichung unserer westlichen Kultur. Unsere Besessenheit von den Dingen hat auch damit zu tun, dass wir die Dinge so wenig verstehen. Sie verstehen sich eben von selbst; deshalb sind sie auch ein so gewaltiges Herrschaftsmittel. Ihre konstitutive Rolle für Gesellschaft ist unübersehbar, ihr Wirken beim Werden der Person jedoch viel geheimnisvoller. Sie treten auch kaum ins Bewusstsein; deshalb hat sie die Psychologie fast vollständig übersehen.

Nun haben Mihaly Csikszentmihalyi und Eugene Rochberg-Halton die psycho-soziale Bedeutung der Dinge gewiss nicht entdeckt. Sie führen Deutungen fort und erarbeiten Zusammenhänge, die etwa markiert werden können durch Namen und Traditionen wie Simmel und die deutschen Phänomenologen und Existentialisten, Durkheim und die französischen Anthropologen und Strukturalisten, Peirce und die amerikanischen Semiotiker und Sozialökologen. Mit diesen Denktraditionen verbinden sie aber erstmals einen empirischen Zugang, von dem man erwarten darf, dass er über kurz oder lang sich verbreiten und verfeinern wird.

"Objekte beeinflussen die Möglichkeiten des Menschen entweder durch Erweiterung oder durch Einengung des persönlichen Horizonts von Denken und Handeln. Und weil jemandes Tun zu weiten Teilen seine Persönlichkeit ausmacht, kann man sagen, dass Objekte einen determinierenden Einfluss auf seine personale Entwicklung haben. Deshalb ist es so entscheidend, die zwischen Menschen und Dingen existierende Art von Beziehung zu verstehen." (S.___ , im Orig. S.53)

Die philosophischen und soziologischen Linien ergänzen Csikszentmihalyi und Rochberg-Halton also mit einer sozialpsychologischen und persönlichkeitspsychologischen Sicht. An der Chicago University im Bereich der Verhaltens- und Gesellschaftswissenschaften beheimatet, verfügen sie über einen breiten kulturwissenschaftlichen Hintergrund, zugleich aber auch über erfahrungswissenschaftliche Kompetenz, welche als Voraussetzungen für ein solches Unterfangen unentbehrlich sind.

Bei 315 Angehörigen dreier Generationen von 82 Familien haben die Autoren ein Inventar jener Dinge aufgenommen, die einem "lieb geworden" sind. Die Befragten haben ausführlich diese Dinge in ihrem Lebenszusammenhang kommentiert. Antworten auf Standardfragen und freie Äusserungen wurden aufgenommen und analysiert.

Als wesentliches Ergebnis ihrer Studie zeigen die Autoren einen Prozess auf, Kultivation genannt, der -- analog der Sozialisation -- die Auseinandersetzung des Menschen mit den Dingen betrifft. Während nun das Hauptinteresse der Kulturwissenschaften den aus diesem Prozess hervorgehenden zwischenmenschlichen und überindividuellen Ergebnissen, eben der Kultur, gilt, entdecken und betonen Csikszentmihalyi und Rochberg-Halton die Rolle der Kultivation für das Selbst der beteiligten Individuen. Durch Intentionen oder Fokussierung von "Aufmerksamkeit" oder "psychischer Energie" auf Dinge der Umgebung, sei es aus eigenem Antrieb oder auf Anregung aus der Umgebung, setzt sich das Selbst in einen Bezug zur konkreten Welt. Dabei wird nicht nur der Mensch in die Kultur aufgenommen (enkulturiert); ebenso werden die Dinge und was mit ihnen verbunden ist ins Selbst integriert. Durch die symbolische Hereinnahme der materiellen Wirklichkeit bereichert und erweitert sich das Selbst, ja es gewinnt überhaupt erst seine Identität. Die nachmalige Rückwirkung der äusseren Zeichen ist für die Entwicklung des Selbst wie für die Konstitution von Gesellschaft unentbehrlich.

Die konkreten, im Buch dargestellten Befunde sind natürlich geprägt durch die US-amerikanische Kultur, und sie charakterisieren Menschen und Dinge der 70er Jahre. Dem Leser wird aber praktisch auf jeder Seite einsichtig, dass die Untersuchung einen allgemeinen Prozess aufdeckt, der weltweit jederzeit und unvermeidlich stattfindet und der allerdings in unserer materialistischen Zivilisation auch einen bedrohlichen Charakter angenommen hat.

Mit dem so gewonnenen Verständnis von Kultivation als komplementäre Objektivierungen der Person und Subjektivierungen der Welt eröffnet sich jedoch eine zeitgemässere und vielleicht zukunftsgerechtere Sicht des Bezugs zwischen Menschen und Sachen, wie sie ähnlich beispielsweise in fernöstlichen Kulturen besteht. Die längst überfällige Kopernikanische Wende auch bezüglich des Menschenbildes (Lang 1988) müsste zu einer Dezentrierung vom Menschen als Mass aller Dinge führen und könnte zugleich die Sachwelt und den Menschen aufwerten, weil sie uns aus dem Pendeln zwischen der Machbarkeitsgläubigkeit und der ständig drohenden Ohnmacht gegenüber der "Natur" um uns und in uns befreit.

So ist die Auffassung der Autoren im theoretischen und im praktischen Sinne ökologisch; denn sie bezieht sich auf jene Gebilde oder konzeptuellen Einheiten, welche Mensch und Umwelt zusammen als ein unteilbares Ganzes begreifen, und zugleich vermag sie eine neue Haltung gegenüber und einen subtileren Umgang mit der Umwelt zu begründen und zu präzisieren. Ohne den lebenslangen Kultivationsprozess anhand von vorgefundenen, veränderten, mitgenommenen und zurückgelassenen Räumen und Dingen wäre eben menschliche Existenz undenkbar. Und die Wegnahme aller Dinge, die den Kultivationsprozess tragen, würde einen Menschen wirklich im Innersten treffen. In dieser Sprachfigur wird die Unzulänglichkeit des gängigen Verständnisses des Sinnes der Dinge deutlich. Damit wenden sich die Autoren nicht nur gegen einen Vulgärmaterialismus, welcher mit seinen Reduktionsversuchen des materiell Erscheinenden auf Masse und Energie alles Artefaktische zum vornherein verpassen muss; sondern sie bestreiten auch den Anspruch kognitivistischer oder epiphänomenalistischer Ansätze, in denen der Sinn der Dinge als einem materiellen Substrat hinzugefügt gedacht wird. Dazu gehören nicht nur einige Zweige der phänomenologischen und der semiotischen Traditionen (zB Barthes 1964, Baudrillard 1968, 1974, Eco 1976), sondern auch weite Bereiche der älteren Bewusstseinspsychologie, der Tiefenpsychologie und der modernen Psychologie nach der sogenannten Kognitiven Wende, obwohl mit Recht eingewendet worden ist, die Umwelt sei nicht im Kopf (Wohlwill 1973). Im Schlepptau des Zeitgeists hat auch die Psychologie die Dinge immer nur instrumentell verstanden, sei es als beliebigeTriebziele bei Freud, sei es als arbiträre Gelegenheiten zum Aufbau kognitiver Strukturen bei Piaget.

Kein Wunder denn, dass eine Psychologie der Alltagsdinge so gut wie nicht existiert (vgl. zB ihr Fehlen im repräsentativen Handbuch der Umweltpsychologie, Stokols & Altman 1987). Ausnahmen wie das vorliegende Buch oder die feinsinnigen Arbeiten von Boesch (1980a, 1980b, 1982, 1983) bestätigen die Regel. Ansätze dazu finden sich einmal mehr bei den Klassikern: Von William James ist bei den Autoren schon die Rede. William Stern hat in seinem "kritischen Personalismus" (1906) das Programm -- zwar zunächst auf metaphysischer Ebene --eines neuen Verhältnisses zwischen Mensch und Sachwelt formuliert. Konkret sah Charlotte Bühler (1928) im Herstellen von Werken und in deren Symbolisierung "die folgenreichste Leistung des menschlichen Geistes, denn sie ist es im Grunde, die das Subjekt aus sich heraus so zum Objekt hinführt, dass es Sinn von sich ins Objekt verlegend ihn nun im Objektiven aufzufinden vermag" (S. 164). Im Anschluss an Kurt Lewin und Egon Brunswik hat Roger Barker (1968) mit den Begriffen "Behavior Setting" und "Behavioral Object" gewissermassen die "Passungen" (Synomorphie) zwischen Mensch und Umwelt aufgewiesen und seine "ökologische Psychologie" entworfen und realisiert (vgl. auch Kaminski 1986). Aber auch hier bleibt das Verstehen der Dinge noch zu leisten.

Die wenigen neueren Titel, die wir zur Ergänzung der Bibliographie diesem Buch anfügen können, stammen denn auch allesamt von Aussenseitern oder aus Nachbardisziplinen. Sogar in der Semiotik ist das gewöhnliche Alltagsding im Gegensatz zum Kunstding noch kaum thematisiert worden (vgl. zB Nöth 1985). Dass aber dieses multidisziplinäre Thema eines psychologischen Schwerpunktes bedarf, zeigt ebenfalls das schöne Buch von Selle & Boehe (1986), welche mit ähnlicher Zielsetzung aus exemplarischen Fallstudien erstaunlich ähnliche Einsichten gewonnen haben wie Csikszentmihalyi & Rochberg-Halton.

"Wir untersuchen die privaten Gegenstandsbeziehungen im Wohnbereich. Aber das sind alles andere als bloss private Geschichten. Keine Geste eines Gegenstandsbezugs fällt aus dem gesellschaftlichen Ganzen heraus. Jede Aneignungsbiographie ist eine individuelle und eine soziale im gleichen Moment des Handlungsvollzugs. " (Selle & Boehe 1986, S.7f.)

Es ist bei uns üblich geworden, die wissenschaftliche Reflektion über die Dinge des täglichen Lebens den Ökonomen (Besitz) und den Ästheten (das Schöne in der Kunst und das -- leider -- Hässliche im Alltag) zu überlassen."Wir haben Menschen in der Auseinandersetzung mit sich und ihrer Geschichte und gegenwärtigen Umwelt auch über Dinge ihres privaten Besitzes und Gebrauchs erlebt und sind auf Fähigkeiten gestossen, die es nicht zu denunzieren, sondern zu stützen und auszubauen gilt." (Selle & Boehe 1986, S.7)

Auch diese praktische Bedeutung des "Sinns der Dinge" wird durch die Untersuchung von Csikszentmihalyi und Rochberg-Halton erschlossen. So kann das vorliegende Buch nicht nur ein faszinierendes Feld neuen Wissens und Handelns eröffnen, sondern auch dazu beitragen, Vorurteile zu brechen und einen sinnvolleren Umgang mit den Dingen aufzuzeigen.

* * *

Der bei der Übersetzung befolgte Grundsatz lässt sich als Texttreue in Verbindung mit Lesbarkeit zusammenfassen. In erster Linie wurde in unserer Sprache eine möglichst getreue Wiedergabe der Gedanken der Autoren angestrebt. Vom Eigencharakter der deutschen Sprache wurde jedoch dann abgewichen, wenn die sprachliche Nähe am englischen Original einem Gedanken besser gerecht zu werden schien.

In begrifflicher Hinsicht stellt das Buch durch seinen multidisziplinären Charakter und auch durch seinen Einbezug des Alltagsdenkens besondere Übersetzungsprobleme. Die Autoren verwenden eine Reihe von Fachbegriffen, die in den verschiedenen Disziplinen, ja sogar oft innerhalb einer Disziplin, nicht immer die gleiche Bedeutung haben. Erwähnt seien etwa culture, evolution, investment, person, self, symbol, deren wörtliche Übernahme ausser Frage steht. Ihre Geläufigkeit sollte den Leser nicht davon abhalten, die jeweilige Bedeutung vom Kontext her zu verstehen. Die Autoren sind in ihrer Begriffswahl sehr subtil und legen zugleich grossen Wert auf alles Konnotative. So wird beispielsweise mit Symbol zwar hauptsächlich ein semiotischer Zeichenprozess angesprochen, doch erscheint der Ausdruck häufig als Oberbegriff, in dem die von Peirce, James und Mead geprägten sozialökologischen Aspekte von tiefenpsychologischen Einsichten gefärbt sind. Oder es reicht der Bedeutungshof von Investition vom Ökonomischen über die psychoanalytische Besetzung bis zum Ethologischen. Der Ausdruck Selbst schliesslich ist in der Psychologie und darüber hinaus überaus schillernd in seiner Bedeutung und auch sprachlich nicht immer leicht einzupassen; da auch die Autoren selbst zu Variationen wie person, personality, identity greifen und sogar den Neologismus personhood schufen, haben wir dementsprechend jeweils kontextabhängig übertragen. Alltagssprachnahe Ausdrücke, deren deutsche Entsprechung manchmal sinnstörende Bedeutungen nahelegen, haben wir ebenfalls kontextabhängig unterschiedlich wiedergegeben; so übersetzten wir home je nach Zusammenhang mit Haus, Wohnung, Haushalt, Zuhause, Daheim u.ä, (ultimate) goal je nach der Reichweite mit Zweck, Ziel, Wert oder Sinn.

Bei "technischen" Begriffen des spezifischen Diskurses über die Mensch-Objekt-Transaktion kann sich der Leser jedoch auf Konsistenz des Begriffsgebrauchs verlassen. In Absprache mit Eugene Rochberg-Halton haben wir uns für den Ausdruck Kultivation als Äquivalent für cultivation entschieden, um sowohl den Vorgang (Kultivierung) wie das Ergebnis (die Kultur und das Selbst) der Transaktionen zwischen Menschen und Dingen einzufangen; die in Kultiviertheit mitschwingende Konnotation der Verfeinerung soll nicht betont , das Bild der Bodenkultivation und die damit verbundenen Arbeit hingegen durchaus evoziert werden.

Begriffe von Drittautoren übernehmen wir mit den originalen Ausdrücken oder deren direkten Äquivalenten bzw. den in die deutschen Übersetzungen eingegangenen Bezeichnungen. So behalten wir Csikszentmihalyis Flow-Erlebnis, Deweys Wahrnehmen vs. Wiedererkennen oder Meads Rollenmodell bei. Grenzen dieses Vorgehens drängen sich aber auch auf: So etwa ist Hannah Arendts Begriff des Haushalts in ihrem eigenen Kontext unmissverständlich, bedeutungsreich auch mit seiner Anspielung auf das "Ganze Haus"; in unserem Zusammenhang jedoch, wo dauernd von den Geräten des Alltags die Rede ist, wäre er irreführend. Wir helfen uns mit Ausdrücken unter Beizug des Familienbegriffs.

Zitate aus deutschsprachigen Quellen sind grundsätzlich im Originaltext wiedergegeben; ebenso wurden Zitate aus anderen Quellen jeweils aus den verfügbaren deutschsprachigen Übersetzungen übernommen. Herausgeber und Übersetzer danken den beiden Autoren für hilfreiche Hinweise und Eugene Rochberg-Halton für die kritische Durchsicht und Autorisation des gesamten Textes. Unser Dank gilt auch Frau Blanche Schwarm und Herrn Camille Eyer, die das Manuskript in sprachlicher Hinsicht überprüft haben. Selbstverständlich haben wir allenfalls verbliebene Mängel selber zu verantworten.

Bern, im Mai 1988 Alfred Lang

 

Literaturverzeichnis zum Vorwort des Herausgebers.

(mit ergänzenden bibliographischen Angaben zum Thema)

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1. Belege für die mit Autor und Jahr angegebene Literatur finden sich im Zusatz zum Literaturverzeichnis. Weitere einschlägige Titel, insbesondere neuere bzw. deutschsprachige, sind ebenfalls dort angeführt. Bei Namen ohne Jahrzahl sei auf das Hauptverzeichnis und auf die allgemeine Literatur verwiesen.

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