| Und damit bin ich längst mitten in den genuinen Evolutionen und die stoffliche-energetische Interaktion, die wir bei der Molekülbildung, bei der Gestirnsbildung und bei der Mineralienbildung beobachten können wird durch etwas Weitergehendes ergänzt, was viel mehr mit den spezifischen Formen und vor allem mit der Geschichte, mit dem Werden, der Erhaltung, dem Wandel und dem Vergehen von Strukturen zu tun. Wenn wir in die Welt hinausschauen, -hören, -riechen, tasten etc., können wir wie gesagt unendlich viele Strukturen feststellen, manche von ihnen gleich oder ähnlich wie ihresgleichen, manche vielfältig anders; komplexere Strukturen finden wir ihrerseits aus Strukturen zusammengesetzt. Manche Strukturen wie zB lebendige Organismen aber auch schon physiko-chemische oder symbolische Gebilde wie zB Himmelsbewegungsmuster, Fliessgewässer, Explosionsmotoren, Denkabläufe, Computerprozesse, Persönlichkeitsprofile, etc. sind zugleich auch Prozesse, ich meine prozessgetragene Strukturen, bei denen wir Ablaufsmuster, in welchen Variationen immer, wiedererkennen können, ob ganz regelmässig oder allgemeiner regelhaft. Könnten wir da nicht die ganz allgemeine Frage stellen nach der Bildung der Strukturen überhaupt? Wir verstehen unsere Welt, könnten wir sagen, dann, wenn wir verstehen wie all diese Strukturen zustandekommen, sich wandeln, zusammenspielen, vergehen.
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